Wenn Sie einen Käfig für Ihren Vogel kaufen, achten Sie auf die richtigen Gitter. Die Gitter dürfen nicht zu weit auseinander sein. Anderenfalls könnte sich der Vogel dort hindurchzwängen und entkommen.
Achtung: Überschätzen Sie die Größe Ihres Vogels nicht. Ein Großteil der sichtbaren Größe entsteht durch das Federkleid.
Die Gitterstäbe dürfen auch nicht zu dünn sein. Denn dann kann der Vogel Sie eventuell auseinander biegen und seinen Kopf hindurch zwängen. Dann besteht die Gefahr, dass er sich erhängt, weil der Kopf zwar zwischen den Gitter hindurch passt aber nicht mehr zurück.
Gitter mit hochkant stehenden Rechtecken eignen sich gut für Wasserspender und ähnliches, sind aber für die Vögel nicht so angenehm zum Klettern. Außerdem besteht durch die meist sehr großen Abstände der Querstreben die Gefahr, dass die Drähte in der Mitte auseinander gebogen werden. Ähnliches gilt für Käfige mit waagerechten Rechtecken.
Käfige mit kleinen Quadraten im Gitter eignen sich hervorragend zum Klettern, dafür ist es aber schwer, hier Wasserspender und ähnliches einzuhaken.
Den Vogel-Käfig hoch genug aufstellen
Viele Vögel mögen es nicht, wenn sich etwas über ihrem Käfig bewegt und werden dann panisch. Besser funktioniert es, wenn man den Vögeln auf Augenhöhe begegnet. Daher ist es sinnvoll, den Vogelkäfig so hoch aufzustellen, dass sich der obere Rand des Käfigs auf Ihrer Augenhöhe befindet. So bleiben die Vögel ruhiger, wenn Sie am Käfig vorbei gehen oder die Tiere versorgen.
Ist es nicht möglich, den Käfig so hoch aufzustellen, hilft es auch, wenn ein Teil der Käfigdecke undurchsichtig ist, so dass sich die Vögel darunter verstecken können.
Dafür reicht es auch, wenn eine Decke oder ein Handtuch einen Teil der Käfigdecke bedeckt.