Wühlmäuse lassen sich nur schwer aus dem Garten vertreiben. Hinzu kommt, daß sie erstaunlich schell diverse Fallen durchschauen und diese umgehen.
Was also bleibt, um die Wühlmäuse zu vertreiben, ohne sie mit Chemikalien und Giften zu töten?
Wenn es den Wühlmäusen stinkt, ziehen sie um
Packen Sie sie deshalb an ihrer empfindlichen Nase. Stopfen Sie Knoblauchzehen, Nußbaumblätter oder sogar Heringsköpfe in ihre Gänge. Auch Jauche aus Holunderblättern hilft.
Dazu geben Sie Holunderblätter in einen Eimer und füllen diesen dann mit Wasser auf. Nach ein paar Tagen gießen Sie die Jauche in die Eingänge der Wühlmaus-Bauten.
Probieren können Sie es auch mit Gerüchen anderer Art, zum Beispiel mit Hundehaaren.
Lärm vertreibt Wühlmäuse
Ein weiterer Weg, Wühlmäuse zu bekämpfen ist, ihnen mit Lärm den Spaß am Buddeln zu verleiten. Ein tickender Wecker, eingebuddelt in der Nähe des Wühlmausbaus kann helfen. Wichtig: es muss ein mechanischer Wecker sein.
Vor dem Eingraben ziehen Sie den Wecker auf und packen ihn in eine Plastiktüte – oder noch besser in einen Plastik- oder Metallbehälter, damit das Ticken einen Resonanzraum hat. Vergessen Sie nicht, den Wecker regelmäßig aufzuziehen.
Lebendfallen
Bleiben noch die Lebendfallen, mit denen Sie die Wühlmäuse fangen können. Wichtig ist, dass der Geruch der Falle nicht die Mäuse vertreibt. Lassen Sie die Falle also erst ein paar Tage in der Erde liegen oder reiben Sie sie mit Schmutz ab, bevor Sie sie im Mausbau verbuddeln.
Außerdem sollten keinerlei menschen Gerüche an der Falle hängen. Fassen Sie die Falle am besten mit richtig schön alten und schmutzigen Gartenhandschuhen an. Auch den Köder – beispielsweise Apfelstücke – sollten Sie nicht mit bloßer Hand berühren.
Wenn Sie eine Maus gefangen haben, setzen Sie sie weit entfernt wieder aus – falls Sie die Maus auf der Wiese nebenan wieder freisetzen, wird sie ganz schnell wieder ihren Bau suchen. Und die Falle kennt sie dann schon.