Maße bei Dachrinnen: Das bedeuten Angaben wie 6-teilig oder 7-teilig

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Bei Maßen für Dachrinnen gibt es eine alte und neue Variante der Größenangabe. Hier erfahren Sie, wie Sie die früher benutzten Einheiten wie „7-teilig“ in die aktuell übliche Benennung umsetzen.

Maße für Dachrinnen

altes Maß neues Maß
8-teilig 25er
7-teilig 28er
6-teilig 33er
5-teilig 40er
4-teilig 50er
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Was bedeutet „7-teilig“?

Eine Bezeichnung wie „7-teilig“ stammt noch aus der Zeit, als die Werkstücke für Regenrinnen durch Teilen eines Normbleches von 2 Metern Breite in gleich große Streifen entstanden. Die wurden dann in die übliche Form halbrunde gebogen.

Eine 7-teilige Rinne hatte als Grundlage also einen Blechstreifen von ca. 28,5 cm (200 cm : 7).

Dachrinne - (Foto: Markus Schraudolph)
Dachrinne im Maß 7-teilig- (Foto: Markus Schraudolph)

Heute bezeichnet man die Rinnen nicht mehr durch Ihren Teiler, sondern nimmt das (abgerundete) Maß des verwendeten liegenden Blechstreifens. Die als Beispiel verwendete 7-teilige Rinne wird heute etwa als 28er Rinne geführt.

Sie können übrigens nicht einfach den Durchmesser der Rinne messen und dann mit der Kreiszahl Pi daraus den Umfang ermitteln. Denn auf beiden Seiten sind die Rinnen ja nochmals in die entgegengesetzte Richtung umgebogen, um der Rinne Stabilität zu verleihen und die scharfen Kanten des Blechs zu verstecken.

So rechnen Sie die Maße für Dachrinnen um

Teilen Sie 200 cm durch die Zahl die bei „…teilig“ steht.

Das Ergebnis ist die exakte Breite des verwendeten Blechs für die Rinne.

Runden Sie das Ergebnis auf ganze Zentimeter ab und Sie haben die heute übliche Größenangabe.

Eine 7-teilige Rinne hat beispielsweise einen Umfang von 28,5 cm (200 cm : 7). Weil bei der Bezeichnung abgerundet wird, wird so eine Dachrinne als „28er“ geführt.

Falls Sie auch noch wissen möchten, wie Sie Ihre Regenrinnen besser gegen die Umwelteinflüsse schützen: So halten verzinkte Dachrinnen länger.

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Markus Schraudolph

Markus ist IT-Fachjournalist der ersten Stunde. Seine ersten Texte veröffentlichte er 1987 beim legendären Markt&Technik-Verlag. Seine Spezialität sind Datenbanken und Microsoft Excel. Als PHP-Experte programmierte Markus maßgeblich die erste Version des Tippscout und ist anerkannter Experte für PHP, MySQL und Wordpress.