Notebooks wie das Medion P6622 von Aldi haben zwei Grafikkarten eingebaut. Bei normaler Arbeit ist die genügsame interne Grafikkarte aktiv. Wird ein Spiel gestartet, schaltet das System auf die leistungsfähigere Grafik um.
Das Umschalten ermöglicht eine Technik von Nvidia, die den Namen Optimus trägt. Der dazugehörige Treiber entscheidet über eine eingebaute Datenbank, welche der beiden Grafikkarten für eine bestimmte Anwendung verwendet werden soll.
Funktioiniert die Automatik nicht und Sie bemerken im Spiel oder der Grafikanwendung, dass die Grafikleistung ungenügend, können Sie auf zwei Arten eingreifen. Für beide Varianten verwenden Sie die Nvidia Systemsteuerung. Sie erreichen dieses Programm über einen Rechtsklick auf den Desktop und der folgenden Auswahl des gleichnamigen Menüeintrags oder über das Nvidia-Symbol in der Taskbar rechts.
1. Fester Eintrag in der Programmliste
Rufen Sie in der Nvidia Systemsteuerung den Eintrag 3D-Einstellungen verwalten auf.
Finden Sie das gewünschte Programm nicht in der Dropdown-Liste, nehmen Sie es über den Knopf Hinzufügen auf.
Im Auswahlmenü darunter stellen Sie den Bevorzugten Grafikprozessor um. Wählen Sie den Eintrag Nvidia Hochleistungsprozessor.
Nun können Sie den Dialog schliessen. In Zukunft wird die schnellere Grafikkarte für das ausgewählte Programm verwendet.
2. Temporäre Aktivierung via Kontextmenü
Wollen Sie nur ab und an eine andere Grafikkarte als dir automatisch gewählte verwenden, aktivieren Sie in der Nvidia Systemsteuerung den Punkt Ansicht – Option „Mit Grafikprozessor ausführen“ dem Kontextmenü hinzufügen.
Ab nun erhalten Sie beim Rechtsklick auf eine Programmverknüpfung folgende Auswahl: