Mit ein wenig Wartung am Haus können Sie viel Ärger abwenden. Lesen Sie, welche kleinen Arbeiten und Kontrollen Sie mindestens einmal im Jahr durchführen sollten. Es kostet Sie wenig Zeit und erhält den Wert und das Aussehen Ihrer Immobilie.
1. Absperrhähne und Wasserventile warten
Alle Absperrhähne und Wasserventile einmal schließen und wieder aufmachen. Im Lauf der Zeit gehen diese Hähne bei Nichtbetätigung fest. Sind sie dann nicht mehr drehbar, zieht das eine teure Reparatur nach sich. Das gilt sowohl für die Hähne des Brauchwassers als auch für manuelle Heizungsventile, die das ganze Jahr über auf der gleichen Stellung stehen.
2. Druck im Heizkreislauf kontrollieren.
Kontrollieren Sie den Wasserdruck im Heizkreislauf. Der Zeiger sollte im Normalbereich des Manometers stehen. Ist kein Bereich angegeben, dann nehmen Sie als minimalen Wert 1,5 bar. Ist der Minimalwert unterschritten sollten Sie Heizungswasser nachfüllen, weil sich sonst die Heizung bald von alleine abschalten wird und weder ihr Brauchwasser noch die Zimmer warm sein werden.
3. Entlüften Sie die Heizkörper
Besonders zum Herbstanfang ist das Pflicht: Heizungen entlüften. Wenn Sie das Entlüften noch vor der Heizperiode absolvieren, dann sind alle Zimmer schön warm, wenn es das erste mal wieder richtig kalt wird. Hier finden Sie ein Set zum Heizkörper entlüften .
4. Dachrinnen und sonstige Wasserabläufe frei machen
Wenn die Abläufe von Laub und kleinen Zweigen verstopfen, läuft die Rinne über und das Regenwasser fließt meist dorthin, wo Sie es am wenigsten brauchen können, etwa in Kellerschächte oder über die Fassade.
5. Feinsiebe von Waschmaschine und Spülmaschine kontrollieren
Reinigen Sie, falls nötig die Feinsiebe von Waschmaschine und Spülmaschine. Vor allem, wenn Sie ein älteres Rohrsystem im Haus haben, dann lösen sich durch Korrosion kleine sandartige Teilchen von den Rohren ab und machen diese Siebe zu. Falls dann die Siebe verstopfen, stellen die Hausgeräte im besten Fall den Betrieb ein oder überhitzen im schlechtesten Fall wegen Wassermangel.
6. Rauchmelder testen
Testen Sie Ihre Rauchmelder. Prüfen Sie, ob alle im Haus verbauten Rauchmelder noch genügend Batteriespannung haben. Wie Sie das machen, sollte in der Anleitung der Geräte stehen. Falls die Rauchmelder nicht mehr funktionieren, sollten Sie sich nach neuen Rauchmeldern umsehen.
7. Akkus und Batterien kontrollieren
Kontrollieren Sie die Batterien von Taschenlampen und anderen Notbeleuchtungen. Bei einem nächtlichen Stromausfall möchten Sie sofort wieder etwas sehen und nicht erst im Dunkeln nach den Ersatzbatterien suchen müssen. Also prüfen Sie am besten, ob diese Beleuchtungen noch genügend Energie haben.
8. Dachziegel kontrollieren
Kontrollieren Sie alle Dachziegel auf Beschädigung oder falschen Sitz. In der Regel reicht das durch eine einfache Sichtprüfung vom Boden aus. Bei Problemen mit den Ziegeln kann Regenwasser in den Dachboden oder die Isolierung gelangen. Schlecht sitzende Dachplatten könnte der nächste Sturm ganz abheben und beim Herabfallen zu Beschädigungen oder Verletzungen führen.
9. Fensterdichtungen kontrollieren und pflegen
Prüfen Sie, ob alle Fensterdichtungen unbeschädigt und weich sind. Mit Gummipflegemittel können Sie ältere Dichtungen wieder geschmeidig machen und der Alterung vorbeugen. Dichtungen, die an der Fenster-Unterkante durchhängen sollten Sie austauschen, weil so die Fenster schwer zuzumachen sind und die Dichtwirkung nicht mehr gegeben ist.
Die vorgestellten Tätigkeiten zur Wartung am Haus kosten wenig Zeit und Mühe. Verglichen mit den denkbaren Folgeschäden unterlassener Kontrollen und Wartungsarbeiten ist der Aufwand lächerlich gering. Planen Sie darum die Arbeiten fest in Ihren Terminkalender ein.