Sie müssen Ihren Pool flicken, wenn durch ein Leck Wasser entweicht. Mit einem selbst gemachten Unterwasserkleber können Sie einen Aufstellpool aus Kunststoff reparieren, ohne das Wasser abzulassen.
So reparieren Sie einen gefüllten Pool
Sie brauchen dazu eine Bürste, Paketband und Bausilikon, das Sie entweder per „Pistole“ aus den üblichen Kartuschen herausdrücken oder eine der Minikartuschen mit integrierter Spritzvorrichtung nutzen.
Suchen Sie das Leck. Ist das Wasser nicht glasklar, sollten Sie zuvor die Trübung entfernen.
Reinigen Sie mit einer Bürste von innen die Stelle des Lochs, damit dort an der Folie kein Belag mehr anhaftet.
Schneiden Sie vom Paketband rund 10 cm ab und legen es mit der Klebeseite nach oben auf eine Unterlage.
Pressen Sie aus der Kartusche ein mehr oder weniger großes Stück der Silikonmasse auf die Mitte des Paketbands.
Nehmen Sie das Band mit den Händen auf und steigen in den Pool hinein.
Drücken Sie das „Poolpflaster“ auf das Leck. Versuchen Sie dabei möglichst viel Druck auszuüben. Denn je besser das Silikon, das Wasser auf der Poolwand verdrängt und in das Loch gelangt, umso länger wird die Reparatur halten.
Das Silikon dürfte nach rund 24 Stunden ausgehärtet sein.
Fühlt es sich ausgehärtet an, können Sie das Paketband vorsichtig abziehen.
Darum wird Silikon im Poolwasser fest
Auch bei der normalen Verarbeitung – etwa für Fugen im Bad – trocknet Silikon nicht etwa. Stattdessen reagiert das Material mit der Luftfeuchtigkeit, was zur Vernetzung führt, also zum Aushärten.
Im Wasser passiert dieser Vorgang dann genauso. Das Silikon wird also auch in Ihrem Poolwasser hart und hilft so, dass das Leck einfach repariert werden kann.
Das Paketband erfüllt bei der Reparatur nur den Zweck, dass Sie den Unterwasserkleber auftragen und andrücken können, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.