Das Kribbeln in den Händen beim Rad fahren kann mehrere Ursachen haben. Die häufigsten sind Handschuhe und eine falsche Sitzhaltung.
Ursachen für taube Hände beim Rad fahren
Das sind die Ursachen dafür, dass es beim Radeln in den Händen kribbelt:
Wenn Sie Fahrrad-Handschuhe tragen, kann es sein, dass diese zu fest zugemacht sind.
Überprüfen Sie, wie Sie beim Fahren Ihre Hände am Lenker haben: Verläuft eine annähernd gerade Linie von Schulter zu Lenker, oder halten Sie Ihre Hände eingeknickt am Lenker. Genau das kann auch zum Kribbeln führen.
Ebenso kann das Kribbeln vom Nacken und Rücken her resultieren, wenn Sie hier nicht richtig sitzen.
So werden Sie das Kribbeln los
Lockern Sie die Klettverschlüsse ihrer Radhandschuhe.
Winkeln Sie die Ellenbogen beim Fahren ein wenig an. Das verringert den Druck auf die Gelenke.
Wenn es kribbelt, reicht es oft schon, die Hände für kurze Zeit vom Lenker zu nehmen und auszuschütteln.
Ändern Sie die Sitzhaltung. Experimentieren Sie, um die für Sie angenehme Sitzposition zu finden. Sie darf ruhig nach vorne gebeugt sein, sollte aber nicht zu gestaucht oder zu gestreckt sein.
Verlagern Sie beim Fahren bewusst das Gewicht weg von den Händen auf das Gesäß. Oft neigt man, besonders zu Anfang der Radsaison, zu viel Gewicht auf den Lenker zu legen.
Korrigieren können Sie den Abstand Vorbau-Sattel, indem Sie den Vorbau höher stellen, den Sattel niedriger stellen (meist verläuft die Sattelstütze schräg) und indem Sie den Sattel horizontal verschieben. Achten Sie dabei aber auch auf die richtige Sattelhöhe für die Beine.
Wenn möglich, greifen Sie immer mal wieder am Lenker um – das geht allerdings nur, wenn Sie so genannte Bar Ends oder einen Rennradlenker haben.
Lesen Sie im nächsten Tipp, wie Sie mit dem Rad besser Berge hinauf kommen.