Mit der History-Funktion unter Linux können Sie einmal verwendete Befehle erneut nutzen

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Mit der History-Funktion gehen Routine-Arbeiten deutlich schneller. Häufig verwendete, lange Befehle lassen sich immer wieder hervorholen und verwenden. Auf der Linux-Shell Bash gibt es eine Liste der zuvor eingegebenen Befehle, die so genannte History. Mit den [Pfeil oben] und [Pfeil unten]-Tasten können Sie ganz einfach darin blättern, bis Sie den richtigen Befehl wieder gefunden haben.

Der Inhalt der .bash-history
Der Inhalt der .bash-history

Tastenkombination zum Suchen

Noch besser wird es aber mit der Tastenkombination [Strg] – [R]. Sie erlaubt es, nach Zeichen oder Zeichenketten in den bisher eingegeben Befehlen zu suchen. Wenn Sie den Befehl gefunden haben, drücken Sie auf [Esc] und die gefundene Anweisung bleibt in der Kommandozeile stehen. So können Sie diese vor einem [Return] noch bearbeiten.

Aber Achtung: Die History ist kein sicherer Aufbewahrungsort, denn sie umfasst nur eine bestimmte Menge an Anweisungen. Länger nicht verwendete Befehle können verloren gehen. Die speichern Sie besser in einem Shell-Skript.

Übrigens: Die History wird immer in einer Datei gespeichert, die Sie in Ihrem Heim-Verzeichnis finden. Auf dem Mac-Terminal zum Beispiel können Sie die History mit dem Befehl

cat .bash_history

ansehen.

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Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er arbeitete von 1986 bis 2011 als Autor und Redakteur für diverse Computer-Zeitschriften. Seit 2011 ist Martin Goldmann als Kameramann und Redakteur in der Videoproduktion tätig und hält Video-Schulungen. Doch das Thema Computer hat ihn nie los gelassen. Seine Schwerpunkte hier auf Tippscout.de: Apple-Software, Videoproduktion, Synthesizer.