Benzin sparen macht Auto fahren billiger. Lesen Sie hier unsere Tipps für weniger Spritverbrauch – egal ob Diesel oder Benzin.
Untertourig fahren
In der Stadt soll man zum Benzin sparen möglichst mit Drehzahlen unterhalb der 2000 U/min fahren. Beim Anfahren und Beschleunigen, zügig hochzuschalten und dabei gut Gas zu geben. Das Gaspedal sollte zu 3/4 durchgetreten werden, kein Vollgas geben.
Beim Fahren immer im höheren Gang bleiben, so lange der Motor Gas ohne Ruckeln annimmt. Es ist besser in einem hohen Gang (niedrige Drehzahl) mit viel Gas zu fahren als in einem niedrigen Gang (hohe Drehzahl) mit wenig Gas.
Lesen Sie hier, wie Sie den Treibstoff-Verbrauch Ihres Autos errechnen können.
Früh schalten
Generell sollte der erste Gang nur zum Anfahren genutzt werden. Als Faustregel gilt: Im ersten Gang nur eine Wagenlänge weit fahren, dann schalten.
Mit vielen Fahrzeugen kann man bereits bei ab 40 km/h problemlos im vierten Gang fahren. Zum Beschleunigen sollte man aber wieder zurückschalten.
Der Spritverbrauch eines Mittelklassewagens ist bei Tempo 50 im vierten Gang um durchschnittlich drei Liter geringer als im zweiten Gang. Sie müssen dann deutlich seltener tanken.
Bei Standzeiten abschalten
Sobald das Auto länger als 20 Sekunden steht, sollten Sie den Motor abschalten. Bei längeren Ampelphasen oder im Stau kann das richtig sparen helfen. Vergessen Sie aber nicht, nach dem Abschalten des Motors die Zündung wieder zu aktivieren. Moderne Autos verfügen ohnehin über eine Start-Stopp-Automatik, die das übernimmt.
Klimaanlage abschalten
Die Klimaanlage verursacht durchschnittlich 0,6 Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometer. Das sind bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern rund 90 Liter Benzin oder knapp 130 Euro Spritkosten im Jahr.
Im Verkehr mitschwimmen
Fahren Sie ruhig im Verkehr mit, passen Sie Ihr Tempo an. Denn beim ständigen Spurwechsel und dem Springen in Lücken müssen Sie deutlich öfter beschleunigen und bremsen. Ruhiges fahren hilft beim Benzin sparen.
Auto regelmäßig ausräumen
Jedes Kilo Zuladung kostet Sprit. Räumen Sie Ihr Auto regelmäßig auf und entfernen Sie die Sachen, die Sie nicht unmittelbar brauchen, aus dem Kofferraum.
Sprit sparen beim Abbremsen
Wen Sie auf eine Ampel zurollen ist Auskuppeln die falsche Methode. Denn dabei verbraucht Ihr Motor Sprit, um die Leerlaufdrehzahl zu halten.
Besser ist es, wenn Sie in einer solchen Situation mit eingelegtem Gang und eingekuppelt das Auto langsamer werden lassen. Denn alle modernen Fahrzeuge haben eine Schubabschaltung eingebaut. Die sorgt dafür, dass in einem solchen Fall die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird. Ihr Auto braucht also dabei keinen Sprit.
Reifendruck anpassen
Bereits ein halbes Bar zu wenig Druck in den Reifen erhöht den Spritverbrauch um bis zu fünf Prozent. Sie dürfen Sie Ihren Reifen ruhig etwas mehr Druck machen: Der Rollwiderstand nimmt deutlich ab, wenn die Reifen mit etwa 0,2 bar mehr Druck gefüllt werden.
Dachträger abbauen
Wenn Sie einen Dachgepäckträger haben, sollten Sie ihn immer abnehmen, sobald Sie ihn nicht brauchen. Denn der zusätzlich Luftwiderstand des Trägers steigert den Spritverbrauch Ihres Autos. Demnach kann sich bei einer Geschwindigkeit von 100 bis 120 km/h der Spritverbrauch mit Dachträger um zwölf Prozent gegenüber dem trägerlosen Fahren erhöhen.
Das Auto stehen lassen
Zu guter Letzt: Lassen Sie das Auto auch mal stehen, gehen Sie zu Fuß, fahren Sie bei anderen mit oder nutzen Sie das Rad. Effektiver können Sie nicht Benzin sparen.
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