Wenn Sie die Rückseite einer Felge betrachten, finden Sie eine Kombination aus Ziffern und Buchstaben. Das ist die Felgenbezeichnung. Die ist bei Stahlfelgen eingestanzt und bei Leichtmetallfelgen als erhabene Schrift eingegossen.
Die Felgenbezeichnung lesen
Ein Codeschema ist aber immer vorhanden. Es zeigt die Maße der Felge an und ist entscheidend dafür, ob die Felge zu einem bestimmten Fahrzeug und Reifen passt.
Ein Beispiel: Die Felgenbezeichnung ist 7Jx16H2 ET 49
Die erste Ziffer steht für die Breite. Die Angaben sind jeweils in Zoll gemacht. Die Beispielfelge ist 7 Zoll breit. (Ein Zoll hat etwa 2,54 cm.)
J steht für die Form des äußeren Randes, des Felgenhorns.
Nach dem x folgt der Durchmesser – hier 16 Zoll.
H2 bedeutet, dass die Felge im Inneren einen doppelten Höcker hat, der die Belastbarkeit des Reifens in extremen Situatuonen erhöhen soll.
Das ET steht für „Einpresstiefe“ und gibt an, wie viele Millimeter der seitliche Abstand zwischen Felgenmitte und der Anschraubfläche zur Radnabe hin beträgt. Sie wird in Millimeter gemessen, hier also 49mm.
Eventuell finden Sie eine weitere Angabe wie LK 5/112. Das definiert den „Lochkranz“, also die Art der Befestigung. Eine Felge dieser Art hat 5 Löcher, die einen Kreis mit einem Durchmesser von 112 Millimetern beschreiben. Auch dieses Maß muß zum Fahrzeug passen.
Einen Code für den Lastenindex finden Sie in der Felge nicht. Dieser Wert drückt aus, wieviel Gewicht ein Reifen tragen kann und gehört darum zu den Codes, die auf dem Reifen zu finden sind. Mit denen können Sie unter anderem auch das Alter eines Reifens mit dem DOT-Code herausfinden.
Weitere Beschriftungen und Codes in der Felge
In der Regel finden Sie mehrere Beschriftungen.
Da ist zum Beispiel fast immer der Hersteller der Felge und das Herstellungsdatum vermerkt.
Dazu finden sich oft weitere Codes, etwa die mit „KBA“ beginnende Nummer der „Allgemeinen Betriebserlaubnis“ (ABE) von Leichtmetallfelgen.