Bei manchen Eiern ist das Eigelb grün. Manche ekeln sich davor und werfen solche Eier weg. Gleich vorweg: Das ist nicht schädlich. Eier mit grünem Eidotter können Sie problemlos verzehren. Aber was ist der Grund für die grünlich-graue Verfärbung?
Das Eidotter ist grün
Die Lagerdauer des Eis hat mit der Verfärbung wenig zu tun.
Wenn sich das Eidotter grün verfärbt, liegt das an einer langen Kochzeit von über 10 Minuten – bei hart gekochten Eiern ist das nicht ungewöhnlich.
Die grünliche Schicht auf dem Eidotter ist Eisensulfid. Das bildet sich aus im Dotter frei gesetztem Eisen und Schwefelwasserstoff im Eiweiß. In der im Ei vorkommenden Konzentration ist Eisensulfid harmlos, Sie können die Eier mit dem gefärbten Dotter also problemlos verzehren (so lange sie nicht anderweitig verdorben sind).
Diese Verfärbung kommt oft auch bei gekochten Eiern vor, die Sie im Supermarkt kaufen. Denn diese Eier werden aus hygienischen Gründen besonders lang gekocht, um Erreger zuverlässig abzutöten.
Grünes Eigelb verhindern
Damit sich das Dotter nicht graugrün verfärbt, müssen Sie die harten Eier rechtzeitig aus dem Wasser holen und dann abschrecken, so dass der Kochvorgang unterbunden wird.
In der Regel genügt beim harten Ei der Größe M eine Kochzeit von 9 Minuten.