Viele Virenscanner machen es sich beim Test von Dateianhängen einfach: Ist eine EXE-Datei enthalten, wird die Nachricht geblockt, egal ob virulent oder nicht.
Die Filterprogramme sind so clever, dass Sie eine EXE-Datei auch dann noch erkennen, wenn sie umbenannt oder in einem ZIP-Archiv verpackt ist.
Wollen Sie bewusst eine solche Datei an jemanden senden, müssen Sie so vorgehen:
Packen Sie die Datei mit einem Kompressionsprogramm wie Winrar oder Winzip in ein Archiv ein. Verpacken Sie dieses Archiv erneut in ein Archiv, schützen es aber mit einem Passwort.
Durch die doppelte „Verpackung“ bleibt dem Virenscanner verborgen, dass eine ausführbare Datei enthalten ist.
Ein einmaliges Verpacken in ein Passwort-geschütztes Archiv nützt bei den meisten Filtern nichts. Denn der Kennwortschutz hindert den Virenscanner nicht daran, die Dateiliste einzusehen. Findet er dort die Endung „.EXE“, wird er die E-Mail auch blockieren.
Vergessen Sie nicht, dem Empfänger im Anschreiben das Kennwort mitzuteilen!