Irgendwann wird der Festplattenspeicher knapp und es ist Zeit, Daten auf eine externe Festplatte auszulagern. Oder brauchen Sie eine externe Harddisk vielleicht, um Backups anzulegen?
So schließen Sie eine externe Festplatte an
Bevor Sie die Platte kaufen, sehen Sie an Ihrem Computer nach, welche Anschlüsse für externe Medien vorhanden sind. In der Regel finden Sie einen oder mehrere USB-Anschlüsse. Bei aktuellen Computern sollten auch schon USB-3-Schnittstellen vorhanden sein.
Je nach Computer haben Sie eventuell auch noch Firewire 400 oder Firewire 800 für den Anschluss von Peripherie.
Die passende Platte kaufen
Beachten Sie beim Kauf also, welche Anschlüsse die Platte hat. USB 3 ist mittlerweile ein Muss. Alternativ gibt es noch die eSATA-Schnittstelle, die mit rund 3 Gigabit pro Sekunde aufwartet.
Je nach Einsatzzweck brauchen Sie eine Platte mit mehr oder weniger Transferrate. Für Backups reichen USB 2 oder Firewire 800 locker aus. Wer mehr, will, etwa Videos auf der externen Festplatte bearbeiten, sollte sich nach USB 3 oder eSATA-Platten umsehen.
Die Platte auspacken und vorbereiten
Wenn die Platte bei Ihnen daheim angekommen ist, packen Sie sie aus und sehen Sie nach, welchen Inhalt die Platte hat. In den meisten Fällen kommen externe Platten mit einem Tisch- oder Steckernetzteil und einem Anschlusskabel für den Computer.
Schließen Sie das Netzteil an und stecken Sie es ein. Dann verbinden Sie die Festplatte mit Ihrem Computer. Wer auf Nummer sicher gehen will, schaltet dafür den Computer vorher aus. Im Normalfall ist es aber kein Problem, zumindest mit USB eine Platte im laufenden Betrieb an- und abzustecken.
Ist die Platte angeschlossen, schalten Sie sie ein und fahren Sie gegebenenfalls den Computer wieder hoch. Das Betriebssystem sollte jetzt die Platte erkennen und im Dateisystem anzeigen. Gegebenenfalls müssen Sie die Festplatte formatieren.
Fehlfunktion durch falschen USB-Stecker
Externe USB-Festplatten in der kleinen Baugröße von 2,5 Zoll kommen ohne eigenes Netzteil aus. Diese stromsparenden Laufwerke verwenden die Energie, die der USB-Adapter liefert.
Die mitgelieferten Kabel besitzen allerdings meistens zwei Stecker auf einer Seite. Fährt die Festplatte an einem Computer mit nur einem angeschlossenen Stecker nicht hoch, liefert dieser Port wahrscheinlich nicht genug Strom und Sie müssen auch noch den zweiten Stecker einstecken, was die Energie beider USB-Ports bündelt.
Falls Sie dagegen einen potenten USB-Anschluss haben, kann es sein, dass beim Anschluß des einen USB-Steckers zwar die Festplatte hochfährt, aber der PC trotzdem den Datenspeicher nicht erkennt.
Der Grund dafür ist dann ein ganz banaler: Der zweite Stecker hat zwar Leitungen für die Spannungsversorgung, aber keine Datenleitungen. Tauschen Sie in diesem Fall einfach den Stecker und es sollte funktionieren.
Meistens ist der „vollwertige“ USB-Stecker daran erkennbar, dass von ihm zwei Kabel abgehen, während der reine Stromlieferant am Ende der Leitung sitzt.