Kartoffeln gehören auf den Grill wie Steaks und Würstchen. Zu leckerer saurer Sahne mit frischen Kräutern und Knoblauch passen sie als Grillkartoffel einfach perfekt. Sie sind als Gemüse sehr robust und deswegen leicht zu grillen. Ob es sich dabei um einen Kohle-, Elektro- oder Gasgrill handelt, spielt kaum eine Rolle. Viel wichtiger ist, wie die Grillkartoffeln anschließend gewürzt und serviert werden.
Kartoffeln für den Grill vorbereiten
Auf dem Grill entstehen sehr hohe Temperaturen, die man kaum steuern kann. Es kann also passieren, dass die Kartoffel innen noch nicht durch ist, außen aber schon sehr heiß ist, wenn sie vom Grill kommt.
Deswegen sollten Grillkartoffeln immer in heißem Wasser auf dem Herd vorgekocht werden, als wolle man sie in der Küche weiter verarbeiten. Die Ausnahme besteht darin, dass die Haut unbedingt dranbleiben muss, denn die gehört einfach dazu – und schützt die Kartoffel auf dem Grill zusätzlich.
Am besten schon in Salzwasser kochen und vorher die Schale gründlich reinigen.
Alu-Folie – Schutz für die Grillkartoffel
Kartoffeln sollten nur in Alufolie auf den Grill. Wer gerne die Schale mitisst, wird wissen, wozu das gut ist. Kartoffelschalen sind tatsächlich sehr dünn und die Stäbe des Grillrosts könnten sie beschädigen, käme sie damit direkt in Berührung.
Die vorgekochten Kartoffeln erhitzen sich in der Alufolie aber auch besser und schneller, denn die Wärme bleibt gefangen und kann nicht so leicht wieder verloren gehen. In der Alufolie brauchen Grillkartoffeln etwa 15 Minuten auf dem Grill. Besonders große Grillkartoffeln sollten nach 20-30 Minuten einmal angeschnitten werden, um zu sehen, ob sie schon vollständig erhitzt sind.
Saure Sahne, Kräuterbutter und Co.
Der Klassiker zur gegrillten Kartoffel ist saure Sahne, die wahlweise mit frischen Kräutern oder Knoblauch verfeinert werden kann.
Die Zubereitung dabei ist denkbar einfach, die saure Sahne aus dem Supermarkt wird einfach mit den Zutaten nach Geschmack verfeinert.
Frische Kräuter eignen sich grundsätzlich besser als getrocknete, da man diese auch als trocken herausschmecken würde. Knoblauch dagegen kann auch als Knoblauchpulver gut schmecken.
Ein weiterer Klassiker für Kartoffeln vom Grill ist Kräuterbutter. Inzwischen gibt es auch viele andere Buttersorten mit unterschiedlicher Verfeinerung, die man im Supermarkt leicht finden kann.
Wer will, kann auch reine Butter verwenden und die frischen Kräuter nach dem Aufschneiden der Grillkartoffel darüberstreuen, denn dann schmeckt das Ganze besonders frisch und lecker.
Wozu passen Grillkartoffeln?
Es gibt kaum ein Grillgericht, zu dem Kartoffeln nicht passen. Klassisch werden sie als Sättigungsbeilage zu leckeren Steaks und Würstchen serviert.
Sie schmecken aber auch Vegetariern zu anderem Grillgemüse. Dann sollte aber beachtet werden, dass die üblichen Beilagen wie saure Sahne und Kräuterbutter Milch enthalten – das wollen manche Vegetarier und vor allem Veganer nicht. Für sie muss dann eine andere Lösung gefunden werden, beispielsweise nur frische Kräuter.
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