Knopfzellen kaufen: Auf Haltbarkeit achten

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Es ist verführerisch: Beim Discounter gibt es im Sonderangebot einen Pack von Knopfzellen zu einem Preis, den sonst oft eine einzige kostet. Da ist es nur logisch, zuzugreifen. Ist dann die Fernbedienung der Auto-Zentralverriegelung oder das elektronische Fieberthermometer leer, hat man gleich Ersatz.

Aber auch wenn es ein Schnäppchen ist, kann der Kaufpreis aus dem Fenster geschmissen sein. Denn von den vielleicht 10 verschiedenen Zellentypen brauchen Sie tatsächlich nur einen oder zwei.

Noch schlimmer ist, dass die günstigen Zellen eine recht kurze Lebensdauer von vielleicht 3-4 Jahren haben. Hier kommt es offensichtlich verstärkt zu Selbstentladung, also einem stetigen Sinken der gespeicherten Energie.

Eine teure Knopfbatterie vom Markenhersteller ist davon weniger betroffen und hält bis zu 10 Jahre.

Es kann also gut sein, dass in dem Moment, wo Sie einen Ersatz brauchen und mit innerer Freude die so preiswert erworbene Ersatzbatterie aus der Schublade holen, diese bereits leer geworden ist.

Knopfzellen halten nicht so lange

Die Discounter-Schnäppchen lohnen sich also nur dann wirklich, wenn Sie den baldigen Bedarf absehen können. Wenn also etwa für die Rauchmelder in Ihrer Wohnung alle paar Monate einen bestimmten Satz an Knopfzellen braucht, dann mag das Set eine Möglichkeit sein, um zu sparen.

Ansonsten ist es besser, wenn Sie den Ersatz erst dann kaufen, wenn eine Batterie in Ihrem elektronischen Zoo leer geworden ist. Achten Sie beim Kauf aber auf das aufgedruckte Verfalldatum. Denn wenn die Knopfzelle schon Jahre beim Händler herumgelegen ist, holt Sie das Problem mit der geringen Lebensdauer auf diesem Weg wieder ein.

Knopfzellenset
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Lebensdauer durch Trick verlängern

Im Internet existieren einige Berichte von Leuten, die Ihre Knopfzellen im Tiefkühlfach gelagert haben und dadurch das Problem mit der Selbstentladung minimieren konnten.

Möglicherweise sorgt die tiefe Temperatur, dass die für die Entladung verantwortlichen Prozesse deutlich langsamer ablaufen, als bei Zimmertemperatur. Selbst getestet haben wir diese Methode allerdings noch nicht.

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Markus Schraudolph

Markus ist IT-Fachjournalist der ersten Stunde. Seine ersten Texte veröffentlichte er 1987 beim legendären Markt&Technik-Verlag. Seine Spezialität sind Datenbanken und Microsoft Excel. Als PHP-Experte programmierte Markus maßgeblich die erste Version des Tippscout und ist anerkannter Experte für PHP, MySQL und Wordpress.