Wenn der Wagen nicht mehr anspringt, lässt sich nicht sofort sagen, ob die Autobatterie oder die Lichtmaschine daran Schuld ist. Um sich unnötige Kosten und eine weitere Panne zu ersparen, sollten Sie sicherheitshalber in solch einem Fall auch die Lichtmaschine überprüfen.
So überprüfen Sie Ihre Lichtmaschine
Haben Sie erst kürzlich eine neue Batterie eingebaut, und diese ist nach wenigen Tagen bereits wieder entladen, deutet allerdings vieles auf einen Defekt der Lichtmaschine hin. Falls die rote Ladekontrolle am Armaturenbrett bei laufenden Motor weiterhin leuchtet, weist dies ebenfalls auf einen Fehler der Lichtmaschine hin. Weil diese Ladekontrolle durch das Symbol einer Batterie dargestellt ist, glauben viele Autofahrer fälschlicherweise, die Leuchte zeige eine leere Batterie an.
Die Ladekontrolle leuchtet immer dann auf, wenn die Batterie mehr Strom abgibt, als die Lichtmaschine nachlädt. Das bedeutet aber noch nicht automatisch, dass Sie nun eine komplett neue Lichtmaschine benötigen. Ein Regler steuert nämlich diese Funktion und oftmals ist nur dieser Regler kaputt. Dieses Verschleißteil lässt sich entweder einfach reparieren oder für wenige Euro ersetzen.
Lassen Sie die Ladestromkapazität prüfen
Sollte Ihr Wagen nur noch mit Starthilfe anspringen, lassen Sie in der nächsten Werkstatt die Ladestromkapazität der Lichtmaschine überprüfen. Das geht recht schnell und wird meist kostenlos gemacht. Wer einen Voltmeter oder eine Strommesszange besitzt und damit umzugehen weiß, kann diese Messung auch selber durchführen. Bei eingeschaltetem Motor beträgt die Spannung normalerweise 13,5 Volt. Ein geringerer Wert deutet auf eine defekte Lichtmaschine hin.
Wer nicht über solch ein Messgerät verfügt, kann folgendes probieren: Ziehen Sie bei laufendem Motor den Pluspol von der Autobatterie ab. Wenn der Motor nun aus geht, dann arbeitet die Lichtmaschine nicht ordnungsgemäß. Aber Vorsicht: Berühren Sie nicht die Karosserie, während Sie den Pluspol abklemmen, denn sonst droht ein Kurzschluss.