Mit der History-Funktion unter Linux können Sie einmal verwendete Befehle erneut nutzen

Foto des Autors

Mit der History-Funktion gehen Routine-Arbeiten deutlich schneller. Häufig verwendete, lange Befehle lassen sich immer wieder hervorholen und verwenden. Auf der Linux-Shell Bash gibt es eine Liste der zuvor eingegebenen Befehle, die so genannte History. Mit den [Pfeil oben] und [Pfeil unten]-Tasten können Sie ganz einfach darin blättern, bis Sie den richtigen Befehl wieder gefunden haben.

Der Inhalt der .bash-history
Der Inhalt der .bash-history

Tastenkombination zum Suchen

Noch besser wird es aber mit der Tastenkombination [Strg] – [R]. Sie erlaubt es, nach Zeichen oder Zeichenketten in den bisher eingegeben Befehlen zu suchen. Wenn Sie den Befehl gefunden haben, drücken Sie auf [Esc] und die gefundene Anweisung bleibt in der Kommandozeile stehen. So können Sie diese vor einem [Return] noch bearbeiten.

Aber Achtung: Die History ist kein sicherer Aufbewahrungsort, denn sie umfasst nur eine bestimmte Menge an Anweisungen. Länger nicht verwendete Befehle können verloren gehen. Die speichern Sie besser in einem Shell-Skript.

Übrigens: Die History wird immer in einer Datei gespeichert, die Sie in Ihrem Heim-Verzeichnis finden. Auf dem Mac-Terminal zum Beispiel können Sie die History mit dem Befehl

cat .bash_history

ansehen.

Foto des Autors

Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er veröffentlicht regelmäßig Tipps und Tutorials zum Apple Mac und iPad auf seinem Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@martingoldmann und in seinem kostenlosen Newsletter https://mgoldmanntipps.substack.com/.