Die meisten Wasserspender für Kleintiere funktionieren so: Am unteren Ende des Wasserauslaufrohrs ist eine bewegliche Stahlkugel eingebaut. Stößt Ihr Haustier mit der Schnauze oder der Zunge dagegen, drückt das die Kugel nach oben und Wasser fliesst nach. Das Tier kann seinen Durst stillen. Hört es auf zu trinken, rutscht die Kugel wieder nach unten und verschliesst den Auslauf.
Nun kann – vor allem bei fabrikneuen Flaschen – das Ganze undicht sein. Dann tropft der Auslauf ständig und macht den Käfig feucht. Sie können dagegen zwar ein Schälchen unterstellen, aber das ist auch nur eine Behelfslösung.
So bekommen Sie eine neue Trinkflasche dicht
Bei ganz neuen Flaschen ist der Grund meistens eine nicht optimale Passung. Bevor Sie die Flasche bei Ihrere Tierhandlung reklamieren, probieren Sie folgende Methode aus:
Füllen Sie die Flasche, schrauben Sie fest zu und halten Sie über Badewanne oder das Spülbecken. Lassen Sie mit dem Zeigefinger die Kugel 20 mal nach oben hüpfen und wieder in ihre untere Stellung zurückfallen. Drehen Sie ebenso oft die Kugel mit dem Finger.
Dann prüfen Sie nochmal, ob der Auslauf tropft. Hat sich nichts geändert, müssen Sie doch reklamieren.
So helfen Sie sich mit einer gebrauchten Flasche
Ist die Flasche schon einige Jahre alt, kann der Grund für das Tropfen schlicht daran liegen: Der ständige Gebrauch hat das Kugelventil abgenutzt und Sie bekommen es nicht mehr dicht.
Bei Trinkflaschen, die noch nicht so alt sind, ist der Schuldige oft ein Schmutzpartikel, der das Auslaufröhrchen gelangt ist. Spülen Sie es in beiden Richtungen kräftig durch.
Eine andere Ursache kann fehlende Dichtigkeit im Schraubverschluß sein. Kommt darüber Luft in die Flasche, rinnt es oft trotz funktionierendem Kugelventil heraus. Prüfen Sie, ob der Dichtring darin noch in Ordnung und ganz sauber ist. Drehen Sie den Schraubverschluß fest zu.