So düngen Sie den Rasen in Ihrem Garten richtig

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Rasen ist wunderbar. Er ist der grüne Teppich für das Leben im Freien während der Sommermonate. Er erträgt Fußballspiele und Grillpartys und verleiht Ihrem Garten selbst in der tristen Jahreszeit ein ansehnliches Grün, wenn er gut mit Nährstoffen versorgt wird.

Da dem Rasen mit jedem Mähen wichtige Substanzen entzogen werden, sollten Sie ihn durch regelmäßiges Düngen unterstützen.

Wann soll man Rasen düngen?

Im Normalfall reicht eine Düngung im Frühjahr und eine im Herbst. Die handelsüblichen Produkte sind auf die Bedürfnisse von Rasen gut abgestimmt. Sie enthalten hauptsächlich Stickstoff, Phosphor, Kalium und verschiedene Spurenelemente.

Rasenmäher mit Mulch-Funktion - (Foto: Martin Goldmann)
Rasenmäher mit Mulch-Funktion – (Foto: Martin Goldmann)

Der Dünger fördert das Wachstum der Pflanzen, sorgt für gute Verwurzelung und unterstützt die Resistenz Ihres Rasens gegen Trockenheit und Kälte.

Mit einem Langzeitpräparat treffen Sie eine gute Wahl, da es seine Wirkstoffe über mehrere Wochen kontinuierlich freisetzt. Dadurch gehen keine Wirkstoffe ungenutzt und zum Schaden des Grundwassers verloren. Außerdem wird ein übermäßiges Längenwachstum Ihres Rasens verhindert, welches nur zusätzliches Mähen zur Folge hätte.

Stark strapazierten Rasen auch im Sommer düngen

Stark strapazierte Grünflächen von Spiel- und Sportrasen vertragen auch eine Düngung im Sommer und zeigen Ihnen das durch blasse Farbe und schwache Stellen. Wenn Sie nicht möchten, dass Klee, Gänseblümchen oder anderes Beigrün diese Schwachstellen begrünen, sollten Sie schnell das Wurzelwachstum Ihres Rasens mit einer Düngung unterstützen.

Körniger Dünger lässt sich unkompliziert mit einem Streuwagen aufbringen, der preiswert in Gartencentern oder Baumärkten zu erwerben ist. Da die Präparate in verschiedenen Verpackungsgrößen angeboten werden, ist es wichtig, dass Sie die Grundfläche Ihres Rasenstücks kennen.

Wenn Sie die benötigte Menge eingefüllt haben, schieben Sie den Wagen gleichmäßig von oben nach unten und danach von rechts nach links über den Rasen. Das garantiert eine gleichmäßige Dünung, die beim Verteilen mit der Hand nicht immer gewährleistet ist. Flüssige Substrate werden in gleicher Vorgehensweise mit einer Gießkanne aufgebracht.

Die beste Tageszeit für das Düngen

Starke Sonneneinstrahlung in Kombination mit dem frischen Dünger kann zu Verbrennung der Pflanzen führen. Deshalb ist die beste Zeit für die Behandlung ein Abend vor einem Regenschauer.

Sollte das die Wetterlage oder Ihr Terminkalender nicht zulassen, müssen Sie den Rasen am nächsten Tag ausgiebig bewässern. Dadurch gelangt der Dünger ins Erdreich und kann seine Nährstoffe freisetzen.

Falls die Düngung nicht den gewünschten Effekt zeigt, kann eine Bodenprobe Aufschluss darüber geben, ob eine andere Zusammensetzung des Düngers sinnvoll ist.

Mulch und Biodünger

Wenn Sie zur Rasenpflege einen Mulchmäher benutzen, wird das Grün mit jedem Schnitt automatisch durch das feine Mulchmaterial gedüngt, das auf dem Rasen zurückbleibt.

Einige Hersteller haben sich auf biologische Rasendünger spezialisiert. Sie können diese in der beschriebenen Art und Weise verteilen, sollten sich aber nicht über den strengen Landduft wundern, der in den ersten Tagen von Ihren Rasen herüberweht.

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Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er arbeitete von 1986 bis 2011 als Autor und Redakteur für diverse Computer-Zeitschriften. Seit 2011 ist Martin Goldmann als Kameramann und Redakteur in der Videoproduktion tätig und hält Video-Schulungen. Doch das Thema Computer hat ihn nie los gelassen. Seine Schwerpunkte hier auf Tippscout.de: Apple-Software, Videoproduktion, Synthesizer.