Gegen Rückenschmerzen helfen ein heißes Bad oder Stretching

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Rückenschmerzen sind mehr als lästig. Doch niemand muss sie hinnehmen. Bei leichten Schmerzen können Sie sich gut selbst helfen – mit einem heißen Bad oder mit etwas Stretching.

Rückenschmerzen: Heißes Bad kann helfen

Wenn es draußen kälter wird, klagen viele über Rückenschmerzen. Oft handelt es sich um verkrampfte Muskulatur, die die Schmerzen verursacht. Möglicherweise hat der Rücken auch Zugluft abbekommen.

Heißes Bad kann helfen

Gegen die Rückenschmerzen kann ein heißes Bad helfen. Die Wärme entspannt die Muskulatur, die Schmerzen verschwinden. Bleiben Sie etwa 20 Minuten in der heißen Wanne.

Achten Sie darauf, dass Sie sich nach dem Abtrocknen gleich warm einkleiden.

Übrigens: Sollten die Schmerzen eher stärker werden, kann das an der krummen Haltung in der Badewanne liegen. Ist das der Fall duschen Sie lieber ausgiebig warm oder verwenden Sie Rotlicht, um die Rückenschmerzen zu lindern.

Stretching gegen Rückenschmerzen

Dass Bewegung gegen Rückenbeschwerden hilft, dass Sie Sport treiben sollen, am besten irgendeine Form von Gymnastik – das hat man Ihnen sicher schon öfter gesagt.

Und das täten Sie ja auch, wenn Sie etwas beweglicher wären. Nur: Auf diese Weise werden Sie die Schmerzen in der Schulter nicht los. Sie brauchen etwas, mit dem Sie sofort anfangen können.

Die Lösung heißt Stretching. Die Dehnübungen können auch Ungeübte sofort, ohne technische Hilfsmittel und vor allem überall ausführen. Bob Anderson, der „Erfinder“ des Stretching, erklärt und zeigt anhand zahlreicher Abbildungen in seinem Buch die von ihm entwickelten Übungen so, dass man sie sofort nachvollziehen kann. Wenige Minuten genügen für den Anfang vollkommen.

Probieren Sie´s aus. Stretching ist eine Wohltat für die Muskeln und die Wirbelsäule. Sie werden schnell die Energie durch Ihren Körper fließen spüren und fühlen, wie sich Verspannungen lösen. So werden Sie fitter und beweglicher und auch in psychischer Hinsicht entspannter.

Bob Anderson: Stretching, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-13910-4, 7,90 Euro

Rückenschmerzen: Beinlängenunterschiede können Ursache sein

Die oftmals attestierten Beinlängendifferenzen sind bei vielen Menschen verursacht durch nicht optimal eingestellte Gelenke im Beinbereich.

Die drei großen Gelenksysteme, Sprunggelenk, Knie und Hüftgelenk können in derangiertem Zustand eine Differenz bis zu sechs Zentimetern aufweisen und dadurch heftige körperliche Beschwerden verursachen.

Genau wie beim historischen Modell des schiefen Turms von Pisa, kann keine Wirbelsäule auf Dauer gerade bleiben, wenn das Fundament nicht eben ist.

Bereits ein Bein, welches um einen halben Zentimeter länger ist als das andere, kann für körperliches Unwohlsein verantwortlich sein.

So führen nicht erkannte Differenzen oft zu Skoliosen (seitlichen Wirbelsäulenverkrümmungen), Beckenschiefstand und Haltungsschäden.

Eine Abhilfe schafft hierbei die sanfte Wirbel- und Gelenktherapie nach Dorn – auch kurz Dorn-Methode genannt. Hierbei werden die Beinlängendifferenzen beseitigt durch optimales Einstellen der Gelenke.

Christina Medla ist Heilpraktikerin in Fürth, Tel. 0911/ 971 17 80

Rückengerechtes Schwimmen

Stärken Sie Ihren Rücken durch regelmäßiges Schwimmen. Beachten Sie dabei einige Regeln:

  • Bevorzugen Sie das Rückenschwimmen. Sie entlasten dabei die Wirbelsäule optimal. Das Training stärkt die Rückenmuskulatur.
  • Achten Sie darauf, dass Sie waagrecht im Wasser liegen. Der Hinterkopf befindet sich unter Wasser. Wenn Sie den Kopf über die Wasseroberfläche halten, verspannen Sie die Halswirbelsäule.
  • Alternativ bietet sich das Kraulschwimmen an. Achten Sie dabei auf eine saubere Technik. Vermeiden Sie Drehungen, bei denen nur der Ober- oder Unterkörper bewegt wird. Lernen Sie die Technik am besten bei einem ausgebildeten Schwimmlehrer.
  • Brust- und Delphinschwimmen eignen sich nicht zum rückenfreundlichen Schwimmen. Die Wirbelsäule befindet sich nicht in Ihrer natürlichen Lage. Durch die ungleiche Belastung können Schmerzen entstehen.
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Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er arbeitete von 1986 bis 2011 als Autor und Redakteur für diverse Computer-Zeitschriften. Seit 2011 ist Martin Goldmann als Kameramann und Redakteur in der Videoproduktion tätig und hält Video-Schulungen. Doch das Thema Computer hat ihn nie los gelassen. Seine Schwerpunkte hier auf Tippscout.de: Apple-Software, Videoproduktion, Synthesizer.