Die meisten Spinnen, die im Haus und im Garten krabbeln, haben jeder schon mal gesehen, wie Weberknechte, die gemeine Hausspinne oder eine Kreuzspinne.
Ab und zu taucht aber ein Kerbtier auf, das von Form, Farbe oder ihrer schieren größe exotisch wirkt.
Wollen Sie dann herausfinden, ob es sich um eine normale Einheimische Art oder ein Mitbringsel vom letzten Urlaub handelt, brauchen Sie einen Experten.
Wenn Sie keinen Spinnenforscher im Freundeskreis haben, dann helfen schlaue Websites bei der Bestimmung weiter.
So bestimmen Sie die Art einer Spinne über Datenbanken
Eine Möglichkeit ist die Nutzung einer Datenbank, die die möglichen Arten durch Abfrage bestimmter Merkmale immer weiter eingrenzt.
Einen recht einfachen Einstieg bietet da das Spinnen-Forum Wiki. Hier gelangen Sie auf verschiedene Methoden zum Typ Ihres Exemplars:
* über einen Eintrag in der Liste der bei uns häufigsten Arten
* durch die Auswertung der Zeichnung
* über die Färbung der Spinne
Wer im Wiki nicht fündig wird, kann sich alternativ die Datenbank der Uni Bern ansehen, wo rund 4000 Spinnenarten verzeichnet sind.
Allerdings kommt es hier zum Teil auf die Unterscheidung von Details an, wie die Ausbilldung der Spinnwarzen oder der Klauen. Auch werden viele lateinische Fachbegriffe verwendet, so dass sich das Angebot eher für Hobbyforscher eignet.
So lassen Sie sich bei der Bestimmung durch Experten helfen
Wenn Ihnen alle Datenbanken nicht weiterhelfen, gibt es noch die Option den Typ durch Forscher herausfinden zu lassen. Dazu gibt es beispielsweise im Spinnen-Forum helfende Experten. Das Forum ist auch die Initiative, aus der das oben genannte Wiki als Nebenprojekt entstand.
Die Betreiber bitten dort allerdings alle, die nur eine einmalige Frage haben, sich nicht extra zu registrieren. Stattdessen soll man ein Foto des Tieres mit Informationen zum Fundort an die auf der Startseite genannte E-Mail-Adresse schicken.