Unser Backtipps helfen Ihnen, leckeren Kuchen zu backen

Foto des Autors

Backen ist eine Wissenschaft für sich. Aber wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, kommen Sie schnel zu leckeren Ergebnissen. Wir haben für Sie Backtipps zusammen gestellt

Wann ist ein Kuchen fertig?

Nicht immer kann man sich auf die Zeitangaben in Backrezepten verlassen. Auch stimmt nicht in jedem Backofen die tatsächliche Innentemperatur mit dem eingestellten Wert überein. So prüfen Sie einfach, ob der Kuchenteig schon durchgebacken ist:

Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in den Kuchen. Haften am Stäbchen nach dem Herausziehen noch Teigreste, braucht der Kuchen noch ein paar Minuten im Backofen. Wiederholen Sie diese Prüfung im Abstand von zwei bis fünf Minuten.

Wenn der Kuchen langsam zu braun wird und immer noch Teig am Stäbchen klebt, decken Sie den Kuchen mit Alufolie ab.

Käsekuchen goldbraun

Viele mögen Käsekuchen nur dann, wenn er eine schöne, goldbraune Decke hat. Darunter steckt dann eine dicke Schicht aus Quark, vielleicht angereichert mit Rosinen.

Ein alter Trick hilft Ihnen, den Käsekuchen wirklich goldbraun zu bekommen: Bestreichen Sie den Kuchen mit leicht gezuckerter Milch einige Minuten, bevor sie ihn aus dem Ofen nehmen.

Behalten Sie in den letzten Minuten den Kuchen im Auge, damit er Ihnen oben nicht anbrennt.

Werbung

Was tun, damit der Kuchen oben nicht anbrennt

Angebrannter Kuchen ist ärgerlich, besonders dann, wenn nur Teile schwarz und ungenießbar werden. Besonders häufig passiert das mit der Oberseite des Kuchens. Denn die besteht oft aus Obst, Quarkcreme oder anderen Material, das leicht verkokelt.

Ist der Kuchen noch nicht durch, die Oberfläche aber schon goldbraun und knusprig? Dann müssen Sie noch weiter backen.

Damit aber die Oberfläche nicht anbrennt, sollten Sie den Kuchen oben mit Alufolie oder Pergamentpapier abdecken. Das gilt besonders für Öfen mit Ober- und Unterhitze.

Achten Sie bei Umluft darauf, das Papier oder die Folie gut an der Kuchenform befestigt sind, anderenfalls pustet der Ofen die Abdeckung möglicherweise weg. Mit Alufolie geht das Zudecken in diesem Fall leichter, weil sich die Folie gut falzen und an der Form andrücken lässt.

Vorsicht mit Backpapier im Heißluftofen

Backpapier auf dem Blech oder dem Rost ist sehr praktisch. Das Backgut klebt nicht an und das Papier hält den Ofen sauber.

Allerdings gibt es gelegentlich ein kleines Problem. Überstehendes Backpapier kann sich im Luftstrom eines Heißluftherdes heben. Dadurch geraten Teile des Backguts in eine Art Windschatten und braten oder backen nicht so gut.

Achten Sie deshalb darauf, dass das Backpapier nicht den Ventilator auf der Rückseite des Ofens bedeckt – auch nicht teilweise.

Das sind die Vorteile einer Kuchenform mit Glasboden

Eine Kuchenform mit Glasboden hat etliche Vorteile, die sie gegenüber einer Springform mit Metallboden auszeichnet.

Im Gegensatz zu einem metallischen oder einem beschichteten Boden ist der Glasboden einer Springform kratzfest. Wer länger eine normale Form benutzt und den Kuchen auf dem Blech schneidet, zerkratzt es.

In den Kratzern kann sich dann Rost bilden. Die Kuchenplatte wir dann recht schnell unbrauchbar.

Eine Glasplatte hingegen kann ohne Bedenken als Schneidunterlage dienen. Auf dem Glas können Sie den Kuchen sogar einigermaßen ansehnlich servieren und sparen sich damit eine eigene Servierplatte.

Der Glasboden lässt sich auch sehr gut in der Spülmaschine reinigen.

Einziger Nachteil: Fällt das Glas herunter, kann es zerbrechen und eine neue Kuchenform wird fällig.

Kuchenform mit Glasboden - (Foto: Martin Goldmann)
Kuchenform mit Glasboden – (Foto: Martin Goldmann)
Werbung

So heben Sie Teigreste auf

Haben Sie Pizzateig oder einen anderen Teig auf Hefebasis nicht aufgebraucht, können Sie den Rest ganz einfach für einen der nächsten Tage frischhalten.

So bleibt Hefeteig haltbar

Kneten Sie den Teig noch einmal kurz durch und legen ihn in einen Gefrierbeutel.

Drücken Sie möglichst alle Luft aus dem Beutel und schlagen ihn so um, dass keine Luft hinein kann.

Den derart verpackten Teil legen Sie nun in den Kühlschrank, wo er sich einige Tage hält.

Oftmals entstehen aus diesem Teigrest schmackhaftere Backwaren als mit frischem Teig, was wohl an der Fermentierung liegt, die bei der Lagerung im Kühlen stattfindet.

Was tun, wenn beim Plätzchen ausstechen der Teig klebt?

Beim Ausstechen von Weihnachtsplätzchen gibt es eine goldene Regel. Wenn der Teig viel Butter enthält, muss er kalt sein. Nur wenn er ausreichend gekühlt ist, ist der Teig fest und bleibt nicht an der Plätzchenform haften.

Bevor Sie mit dem Ausstechen beginnen, sollte der Teig deshalb eine Weile in den Kühlschrank. Nehmen Sie zum Ausrollen und Ausstechen auch nicht immer den kompletten Teig heraus, sondern jeweils eine Portion.

So bleibt der restliche Teig weiter schön kühl und Sie haben weniger Probleme beim Ausstechen

Werbung

Wenn Früchte im Teig versinken

Früchte, Rosinen oder Nüsse machen sich lecker im Kuchen. Der Kuchen wird saftiger mit Früchten und Rosinen oder bekommt mit Nüssen einen herzhaften Geschmack.

Doch all diese Zutaten haben ein Problem: Sie sinken beim Backen leicht auf den Boden der Form, besonders dann, wenn der Teig ziemlich flüssig ist.

Damit Früchte, Rosinen und Nüsse nicht absinken, hilft es, die entsprechende Zutat vor dem Backen einige Minuten im Ofen anzuwärmen.

Saftige Rosinen im Kuchen

Wer selten backt, hat meist nur vertrocknete Rosinen im Schrank. Sollen die Rosinen in einem Kuchen oder Auflauf trotzdem saftig sein, hilft ein kleiner Trick.

Weichen Sie die Rosinen etwa eine Stunde ein, bevor Sie sie unter den Teig mischen. Dazu geben Sie die Rosinen in ein Gefäß und füllen Sie dieses soweit mit Wasser, dass die Rosinen komplett bedeckt sind. Die Rosinen saugen sich mit Flüssigkeit voll und sind dann saftiger.

Wenn Sie den Rosinen ein zusätzliches Aroma geben wollen, können Sie dem Einweichwasser einen Schluck Rum oder etwas Zitronensaft beifügen. Das gibt den Rosinen ein frisches Aroma.

Haben Sie vergessen die Rosinen einzuweichen, können Sie den Quellvorgang mit warmem Wasser beschleunigen. Das Wasser sollte aber nicht mehr als 80 Grad haben, da Sie die Rosinen ja nicht kochen wollen.

So können Sie Haselnüssen ganz einfach die Haut abziehen

Haselnusskerne haben eine bräunliche Haut, die nicht besonders gut schmeckt. Deshalb sollte sie entfernt werden, bevor man die Nüsse für Haselnuss-Kuchen oder Weihnachtsgebäck verwendet.

Die Haut löst sich fast von allein, wenn Sie die Haselnußkerne im Backofen bei rund 200 Grad drei bis vier Minuten trocknen.

Eine andere Methode: Weichen Sie die Nüsse 15 Minuten lang in lauwarmen Wasser ein. Auch dann lasst sich prima die Haut von den Nüssen abziehen.

So machen Sie einen Backpinsel nach Gebrauch wieder sauber

Beim Kuchen backen oder beim leckeren Braten kommt oft ein Backpinsel zum Einsatz. Sei es, um die Kuvertüre auf den Kuchen zu streichen oder um das Bratfett besser zu verteilen.

Den Backpinsel sollten Sie nach Gebrauch sofort reinigen. Die Spülmaschine ist hierfür allerdings nicht ideal. Die Pinsel werden schnell spröde und strohig.

Am besten ist es, den Backpinsel sofort nach Gebrauch in heißem Wasser mit etwas Geschirrspülmittel zu reinigen. Sofern Sie das restliche Geschirr in der Maschine spülen, reicht es, einfach ein wenig Wasser mit dem Wasserkocher zu erhitzen und in eine kleine Schüssel zu geben. Dann noch Spülmittel dazu und den Pinsel darin reinigen.

Falls noch viel Kuvertüre am Pinsel klebt, können Sie die vorher mit heißem Wasser grob abspülen, bevor das Spülmittel zum Einsatz kommt.

Nach dem Reinigen spülen Sie den Pinsel klar. Danach trocknen sie ihn mit Hilfe eines Geschirrtuchs oder Haushaltstuchs. Legen Sie den Pinsel in das Tuch und drücken Sie die Borsten sanft trocken. Die restliche Feuchtigkeit verdunstet dann später.

Mehl von der Arbeitsplatte wischen

Bei vielen Rezepten wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche geknetet. Sei es Plätzchenteig, Nudelteig oder Pizzateig: Erst nach dem richtigen kneten ist der Teig wirklich gut.

Der Nachteil an dieser Aktion ist, dass die Arbeitsfläche hinterher ziemlich wüst aussieht. Wischt man die Arbeitsfläche nun feucht ab, bildet sich ein klebriger Film, der nur schwer zu entfernen ist und der Lappen ist ebenfalls total verklebt.

Doch es geht auch anders: Wischen Sie das Mehl zuerst trocken weg. Am besten geht das mit einem breiten Pinsel, denn damit lassen sich auch Ecken und Kanten vom Mehl befreien. Festgeklebte Teigreste vorsichtig mit einem Messer oder Spachtel abkratzen und ebenfalls trocken entfernen. Erst danach kommt der feuchte Lappen zum Einsatz. Diese Vorgehensweise erleichtert die Arbeit und schont die Lappen.

Werbung
Foto des Autors

Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er arbeitete von 1986 bis 2011 als Autor und Redakteur für diverse Computer-Zeitschriften. Seit 2011 ist Martin Goldmann als Kameramann und Redakteur in der Videoproduktion tätig und hält Video-Schulungen. Doch das Thema Computer hat ihn nie los gelassen. Seine Schwerpunkte hier auf Tippscout.de: Apple-Software, Videoproduktion, Synthesizer.