Tomaten schmecken am besten reif und frisch in ihrem optimalen Reifezustand. Doch so sind sie nicht das ganze Jahr über zu haben. Daher lohnt es sich, zu Zeiten, in denen vollreife Tomaten zu haben sind, eine größere Menge einzukaufen und zu konservieren.
Tomaten einfrieren ist nicht ganz leicht
Tomaten gehören zu den Lebensmitteln, die sich nicht ohne Weiteres einfrieren lassen. Tomaten für den Rohverzehr können nicht im Frost gelagert werden, da der Gefrier- und Auftauvorgang die wasserreichen Früchte in der Qualität zu sehr beeinträchtigt. Die aufgetauten Tomaten eigenen sich nur noch zum Kochen.
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Für diesen Zweck kann man frische, reife und saubere Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen und je nach Größe ganz oder in Stücken einfrieren. So eingefroren sind die Tomaten bis zu zwölf Monate haltbar, sodass man das ganze Jahr über versorgt ist.
Vorgekochte Tomaten einfrieren ist besser
Doch ist es empfehlenswert, Tomaten gleich vorzukochen oder fertige Tomatengerichte einzufrieren. So kann man sich stets mit schmackhaften Tomatenrezepten versorgen. Grundsauce aus Tomaten, die nach dem Auftauen beliebig abgewandelt werden kann, kann bequem in Gefrierdosen verpackt eingefroren werden. Die einfachste Lösung ist, Tomatenstücke zu würzen oder auch nur zu salzen und zehn Minuten zu kochen. Abgekühlt kann die Masse in Dosen verpackt eingefroren werden. Frostsichere und dichte Dosen gibt es aus Kunststoff oder Aluminium im Handel. Gläser eignen sich zum Einkochen, nicht jedoch zum Einfrieren, da sie dabei zerspringen können.
Um ein schnelles Einfrieren zu ermöglichen, sollten die Gerichte am besten in kleinen Portionen eingefroren werden. Frieren Sie das Essen gleich nach dem Abkühlen ein, möglichst flach verpackt.
Die fertigen Gerichte können im Topf oder in der Mikrowelle heiß gemacht werden. Lassen Sie sie nicht vorher auftauen. Füllen Sie die Tomaten aus den Gefrierdosen in Geschirr um, wenn Sie Verfärbungen der Kunststoffdosen beim Erwärmen vermeiden wollen.
Doch können Tomaten den Kunststoff auch ohne Wärme leicht verfärben. Abhilfe schafft direkte Sonneneinstrahlung auf die Dose.
Achten Sie bei den Rezepten für die Einlagerung darauf, keine mit Mehlschwitzen zu verwenden, denn solche Gerichte können beim Aufwärmen bitter werden und das Essen verderben. Auch Milchprodukte sollten nicht verwendet werden, da sie beim Aufwärmen ausflocken können.