Haushalt: So werden schwer schließende Türen wieder leichtgängig

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Lässt sich eine Tür nur schwer schließen fehlt oft nur ein wenig Schmierstoff an der richtigen Stelle. Hier erfahren Sie, wie ein wenig Öl das Türschloss wieder leichtgängig macht.

So wird das Türschloss wieder leichtgängig

Öffnen Sie die Tür.

Falls sich rund um den Türschnapper altes Fett oder Schmutz angesammelt hat, säubern Sie ihn mit einem Küchentuch und eventuell etwas Alkohol.

Sprühen oder träufeln Sie Öl in die Schlitze rund um den Schnapper.

Türschloss schmieren
Mit einer Sprühdose, die einen Röhrchenaufsatz hat, können Sie das Öl oder Fett gezielt anwenden.

Benetzen Sie auch den Schnapper selbst mit Öl oder Fett.

Entfernen Sie herunterlaufendes Öl gegebenenfalls mit einem Lappen.

Drücken Sie den Schnapper einige Male mit der Hand nach innen, damit sich das Schmiermittel gut verteilt. Wollen Sie dabei den Kontakt mit der Haut vermeiden, können Sie auch einfach einige Male die Türklinke betätigen oder die Tür zuziehen.

Sie sollten nun eine deutliche Erleichterung beim Schließen der Tür bemerken.

Falls Sie die Tür kürzlich lackiert haben, achten Sie darauf, dass keine Farbreste um den Schnapper herum verblieben sind. Denn die machen ihn schwergängig, was die Leichtgängigkeit verhindert.

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So bewirkt Öl leicht schließende Türen

Der Schnapper ist das Teil des Türschlosses, das beim Zuziehen in den Beschlag am Türrahmen einschnappt. Beim zuziehen der Türe liegt der Schnapper an seinem Gegenstück (Falle) an. Zieht man dann weiter zu, bewirkt die Schräge am Schnapper, dass er nach innen gedrückt wird. Dabei muss einerseits der Schnapper leicht hineinzudrücken sein und es hilft auch, wenn die Reibung an der schrägen Fläche minimiert wird. Beides bewirkt, dass die Tür mit weniger Kraftaufwand und geräuschloser schließt.

Zum Schmieren eignet sich einfaches Haushaltsöl oder auch Fett. Bequem in der Anwendung ist es, wenn der Schmierstoff per Sprühdose aufgetragen wird, die mit einer Dosiereinrichtung ausgestattet ist. Schlecht sind alle billigen Schmierstoffe, die mit der Zeit verharzen. Denn das erhöht langfristig die Reibung, statt sie zu mindern.

Am längsten Ruhe haben Sie mit einem Sprühfett . Die haben meist einen Anteil an Lösungsmittel, damit das Fett beim Sprühen dünnflüssig ist und gute in jede Ecke fließt. Ist dann das Lösungsmittel verflogen, wird es wieder dicker und hält sich dadurch länger auf den Materialien.

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Markus Schraudolph

Markus ist IT-Fachjournalist der ersten Stunde. Seine ersten Texte veröffentlichte er 1987 beim legendären Markt&Technik-Verlag. Seine Spezialität sind Datenbanken und Microsoft Excel. Als PHP-Experte programmierte Markus maßgeblich die erste Version des Tippscout und ist anerkannter Experte für PHP, MySQL und Wordpress.