Wenn Sie ein Ubuntu-Linux von der Kommandozeile aus aktualisieren wollen, kann es zu einem Fehler kommen, der den Update blockiert.
Das Problem entsteht beim Kommando apt-get update, das die Liste der Pakete aktualisiert, die auf den Ubuntu-Servern vorrätig sind.
Dann erscheint zum Beispiel bei einem der Server der Hinweis „406 Not Acceptable“ und in Folge am Ende des Kommandos die Meldung „Some index files failed to download“.
So reparieren Sie den Update-Vorgang
In den meisten Fällen können Sie das Problem einfach dadurch beseitigen, dass Sie die Einträge für die Server ändern, bei denen sich Ihr Ubuntu die Listen abholt.
Dazu müssen Sie die Datei sources.list ins Verzeichnis /etc/apt öffnen. Per Kommandozeile erledigen Sie das zum Beispiel mit dem Editor nano:
sudo nano /etc/apt/sources.lst
Nun haben Sie zum Beispiel folgendes Bild vor sich
Sie müssen nun in allen Einträgen, das „de.“ im Hostnamen entfernen. Aus
deb http://de.archive.ubuntu.com
muss also
deb http://archive.ubuntu.com
werden.
Nano ersetzt die falschen Host-Einträge
Statt das manuell zu erledigen, lassen Sie Nano die Arbeit machen:
Drücken Sie die Tastenkombination [Strg] + [W] gefolgt von [Strg] + [R].
Nun erscheint die Eingabezeile „Search (to replace)“. Geben Sie hier ein
http://de.
Bestätigen Sie die Eingabe mit der Return-Taste. Im Feld für den Ersetzungstext geben Sie ein
http://
Nach nochmaligem Return bringt Nano die erste Funstelle und erwartet die Taste [Y] zur Bestätigung. Ist die Ersetzung in Ordnung, drücken Sie einfach [A], um den Rest der Fundstellen zu ersetzen.
Drücken Sie nun [Strg] + [X], um Nano zu beenden. Auf die Rückfrage nach dem Speichern antworten Sie mit [Y] und bestätigen den vorgegebenen Dateinamen mit der Return-Taste.
So testen Sie, ob die Änderung wirkt
Zurück auf der Kommandozeile probieren Sie gleich aus, ob die Änderung der Einträge das Problem beseitigt hat:
sudo apt-get update
War der Eingriff erfolgreich, dann erscheint der Fehler 406 nicht mehr und am Ende kommt auch kein Hinweis auf „failed downloads“.