So füttern Sie Vögel im Winter richtig

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Es ist umstritten, ob man Vögel im Winter nun füttern soll oder nicht. Viele tun es, weil sie mit den Futterstellen Vögel anlocken und so auch im tristen Winter ein wenig Leben im Garten oder Vorgarten sehen.

Wenn Sie die Vögel füttern wollen, sollten Sie ein paar Punkte beachten.

Das richtige Futterhäuschen wählen

– Am besten eignen sich kleine Futtersilos. Darin bleibt das Futter trocken und ist so gut vor Schimmel geschützt. Nur die jeweils benötigte Menge rutscht in die Futteröffnungen nach. Die Silos gibt es in verschiedenen Ausführungen für die verschiedenen Futtersorten.

– Gut geeignet sind die neueren Futterstationen aus Kunsstoff. Diese können Sie regelmäßig mit heißem Wasser und Handschuhen auswaschen um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern. Aber auch die Häuschen aus Holz sollten Sie regelmäßig reinigen.

Vögel füttern im Vogelhäuschen - (Foto: iStockphoto/Milous)
Vögel füttern im Vogelhäuschen – (Foto: iStockphoto/Milous)

– Wenn Sie lieber ein klassisches Futterhäuschen wollen, achten Sie auf ausreichenden Dachüberstand, damit das Futter nicht nass wird. Zudem sollten die Vögel bei Fressen guten Ausblick auf die Umgebung haben. Ist das Häuschen zu verwinkelt, fühlen sich die Vögel nicht wohl.

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Den richtigen Standort für das Futterhäuschen wählen

– Stellen Sie Ihr Vogelhäuschen an einen gut einsehbaren, offenen Platz. So entdecken die Vögel ihre Feinde rechtzeitig und das Vogel-Futterhaus wird nicht zum Katzen-Futterhaus.

– Halten Sie ausreichen Entfernung zu Fensterflächen ein oder machen Sie Aufkleber an die Scheiben, damit keine Vögel gegen die Fenster fliegen.

– Ein Busch oder Zaun in einigen Metern Entfernung zum Futterhäuschen wird gern als erster Anflugplatz und Beobachtungsposten genutzt.

– Meisenknödel oder Futterglocken sollten unter einem Dach oder an einem anderen regengeschützen Platz hängen. So verhindern Sie, dass die Nahrung naß wird.

Mit diesem Futter locken Sie Vögel in Ihren Garten

Unsere gefiederten Wintergäste werden je nach Futtervorlieben in Körnerfresser, Weichfutterfresser und Weichfutter-Allesfresser unterteilt.

– Körnerfresser wie zum Beispiel Finken, Spatzen und Ammern mögen alle Arten von Körnern. Am Liebsten verknuspern sie Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen mit Hanf, Mohn, Gerste und anderen Saaten.

Zu den bekannten Weichfutterfressern gehören zum Beispiel Rotkehlchen, Stare, Amseln und Zaunkönig. Ihnen können Sie mit Rosinen, trockenen Beeren oder Äpfeln, Haferflocken, Kleie und natürlich mit den klassischen Meisenknödeln eine Freude machen.

– Zu den Allesfressern zählen unter anderem die Meisen, Spechte und Kleiber. Während diese Arten sich im Sommer an Weichfutter halten, fressen sie im Winter auch Körner. Gerne genommen, werden in Öl geschwenkte Haferflocken.

– Verzichten Sie unbedingt auf die Gabe von Küchenabfällen, salzigen Nahrungsmitteln oder Brot. Solches Futter macht die Tiere krank.

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Winterfütterung nicht zu früh aber zuverlässig

– Füttern Sie Ihre Gartenvögel erst bei geschlossener Schneedecke, starkem Frost oder Vereisung. Andernfalls verlernen die Tiere die eigenständige Futtersuche und werden von dem Futterplatz abhängig.

– Wenn Sie einmal mit dem Füttern angefangen haben, sollten Sie den ganzen Winter regelmäßig füttern. Denn die Tiere gewöhnen sich schnell an die ergiebige Futterquelle und verlassen sich dann darauf.

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