Salz streuen oder nicht? Diese Frage stellt sich bei jedem Wintereinbruch und jedem neuerlichen Schneefall. Grundsätzlich: Salz schadet nicht nur der Umwelt sondern auch Hunden, die auf den gestreuten Flächen entlang gehen. Denn das Salz setzt sich auf den Pfoten der Hunde ab. Außerdem setzt das Salz Metallen zu, auch Autos, Fahrrädern oder Kinderwagen.
In vielen Städten ist Salz streuen verboten
In vielen Städten und Gemeinden ist das Salz streuen für Privatleute verboten. Die Stadt Fürth beispielsweise regelt die Handhabung von Streusalz so:
Die Verwendung von Streusalz und anderen umweltschädlichen Stoffen ist grundsätzlich verboten. Bei besonderer Wetterlage (Eisregen), an steilen Treppenanlagen oder starken Steigungen ist die Verwendung von Streusalz zulässig, jedoch auf das aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendige Maß zu beschränken. (Quelle)
Der Vorteil von Salz ist klar: Wird es nach dem Schneeräumen gestreut, schmilzt auch der nachfolgend fallende Schnee. Sie müssen also nicht so oft räumen. Letztlich ließe sich derselbe Effekt aber auch mit einmal mehr räumen und beispielsweise mit dem Einsatz von Sand oder Splitt erreichen.
Bei Eisflächen ist Salz allerdings wirklich ungeschlagen – vor allem bei Eisregen.
Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, sich bei seiner Gemeinde zu informieren, ob der Einsatz von Streusalz erlaubt ist.
Hier ein paar Quellen aus Deutschlands Großstädten:
In München ist der Einsatz von Streusalz auf öffentlichen Gehwegen verboten.
Hamburg verbietet Einsatz von Streusalz und Tausalz.
In Berlin ist Streusalz verboten.
Um sich selbst zu informieren, wählen Sie das Internet-Portal Ihrer Stadt oder Gemeinde und geben als Suchbegriff „Streusalz“ ein. Notfalls hilft ein kurzer Anruf bei der zuständigen Behörde.