Zucchini düngen und richtig versorgen

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Beim Anbau von Zucchini muss berücksichtigt werden, dass die Gemüsepflanzen zu den Starkzehrern gehören. Lesen Sie jetzt, wie Sie Zucchini düngen und richtig versorgen.

So düngen Sie Zucchini biologisch

Starkzehrer sind Pflanzen, die dem Boden extrem viel Nährstoffe entziehen. Deshalb benötigen alle Gemüsesorten aus dieser Gruppe viel Dünger.

Schon beim Pflanzen sollten Sie darauf achten, die Zucchini dort zu setzen oder zu säen, wo die Erde in Ihrem Garten besonders reich an Nährstoffen ist.

Vor dem Pflanzen oder Säen düngen Sie die Zucchini am besten das erste Mal, indem Sie eine reichliche Portion Kompost unter die Erde mischen.

In der Zeit von Anfang Juni bis Mitte August benötigen die Zucchinipflanzen die meisten Nährstoffe. In diesem Zeitraum sollten Sie die Zucchini zweimal düngen. Sie können dazu einen biologischen Dünger wählen.

Sehr gut geeignet ist eine Jauche aus Brennnessel. Diese Jauche lässt sich einfach und preisgünstig selbst herstellen. Aber auch Steinmehl und Hornspäne enthalten die richtigen Nährstoffe, damit Sie einen reichen Erntesegen erzielen.

Neben dem Dünger sollten Sie natürlich darauf achten, dass die Zucchinipflanzen ausreichend Wasser bekommen.

Tipp: Wenn Sie selbst keinen Kompost haben, können Sie diesen auch bei einem Kompostwerk kaufen.

Zucchini - (Foto: iStockphoto/Jamie Farrant)
Zucchini – (Foto: iStockphoto/Jamie Farrant
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Künstlicher Dünger für Zucchini

Wenn Sie lieber auf künstlichen Dünger zurückgreifen möchten, dann wählen Sie einen Dünger für Starkzehrer. Sollten Sie keinen speziellen Zucchinidünger finden, greifen Sie zu Tomatendünger oder Gurkendünger. Denn auch diese beiden Gemüsesorten gehören zu den Starkzehrern und haben den gleichen Bedarf an Nährstoffen wie die Zucchini.

Es sind auch künstliche Dünger erhältlich, welche die zweite Gabe an Nährstoffen überflüssig machen. Denn die einzelnen Körner des Düngers sind umhüllt und geben ihre Nährstoffe erst nach und nach ab.

Der künstliche Zucchinidünger kann, wie die Komposterde auch, direkt bei der Saat oder der Pflanzung in die Erde eingemischt werden. Auf bereits bepflanzten Beeten oder Kübelgefäßen können Sie einfach mit einem Pflanzholz oder einem anderen Gerät einige Löcher in die Erde bohren und dort den Dünger ausstreuen. Direkt mit dem anschließenden Wässern der Pflanze beginnt dann die Nährstoffabgabe des Düngers.

Sollten einige der Düngerkugeln aus Versehen auf die Blätter oder die Blüten fallen, müssen sie unbedingt von dort entfernt werden. Schütteln Sie sie einfach ab, dann gelangen sie auf den Boden und können dort wirken.

Bitte beachten Sie auch bei jeder Düngergabe die Angabe des Herstellers über die empfohlene Menge. Denn die Pflanze darf auch nicht zu viel des Guten bekommen, da sie sonst mit den sogenannten Überschusssymptomen reagiert.

Dazu gehört eine Stockung im Wachstum und das Kräuseln der Blätter. Sollten Sie diese Symptome bei Ihrer Pflanze feststellen, dann kann ein reichliches Wässern helfen, um die überflüssigen Nährstoffe aus dem Boden zu waschen.

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