Zucchini eignen sich hervorragend für die Zubereitung über offenem Feuer und sind eine leckere Ergänzung zu vielen Grillgerichten.
Egal, nach welchem Rezept man kocht und wie die Zucchini darin zum Einsatz kommen: grundsätzlich gilt die Regel, dass man die Kürbisgewächse vor dem Gebrauch kurz unter fließendem Wasser abbrausen sollte.
Die dünne Schale wird mitgegessen, den Strunk am oberen Ende schneiden Sie weg. Danach machen Sie aus der Zucchini Würfel, Scheiben oder feine Streifen, ganz, wie Sie wollen.
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Welcher Grill für Zucchini?
An der Frage, auf welcher Sorte Grill man die Zucchini am besten zubereiten sollte, scheiden sich bis heute die Geister, da es sich dabei um eine Grundsatzdiskussion handelt: Gas- oder Holzkohlegrill? Alles in allem gibt es keine festen Regeln, da beide Geräte ihre Vor- und Nachteile haben.
Für viele Grillfreunde ist der besondere Geschmack, den der Holzkohlenrauch erzeugt, einfach unverzichtbar, andere hingegen schwören auf Gasgrills, da sich die Hitze besser kontrollieren lässt und so das Gargut nicht so leicht verbrennt.
Indirekt grillen
Generell sollten Sie die Zucchini nicht oder nur kurz direkt über die Glut legen. Denn die Zucchini brennt schnell an. Lassen Sie das Gemüse eine Weile indirekt grillen und legen Sie es kurz vor dem Ende der Garzeit kurz über die Kohle oder die Flamme. So können sich noch Röstaromen bilden, die Zucchini brennt aber nicht an.
Zucchini passen aufgrund ihres milden, aber aromatischen Geschmacks zu sehr vielen Gerichten, die sich gut auf dem Grill machen: Fleisch, Geflügel, andere Gemüsesorten und auch Fisch schmecken hervorragend mit gegrillten Zucchini.
Die Garzeit
Die Garzeit der Zucchini richtet sich nach der Form, in die Sie die Zucchini geschnitten haben. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Zucchini während des Grillens zwar Farbe bekommen, aber keinesfalls schwarz werden und verbrennen, sonst werden sie bitter und ungenießbar.
Wenn Sie dieses Gemüse in Scheiben schneiden und mit Paprika, Zwiebel & Co. auf Spieße stecken, sollte das Ganze nur zehn Minuten auf dem Grill bleiben, damit alle Aromen aufwallen können. Solche Spießchen lassen sich ebenfalls mit Fisch oder Hühnchen zubereiten. In diesem Falle passen Sie die Garzeit etwas an – auf fünf bis zehn Minuten. In Anlehnung an die asiatische Küche würde sich hier gerösteter Sesam als Beigabe empfehlen.
Geschnittene Zucchini in Würfelform dagegen eignen sich gut als Gemüsebeilage zu Fleisch (etwa Hacksteaks) und können auf speziellen Grillplatten zubereitet werden. Denn Sie sind zu klein, um auf einem Gitterrost Halt zu finden. Ein Tipp: Geben Sie vorher etwas Olivenöl auf die Grillplatte wie bei einer Pfanne. Dann brennen die Zucchini nicht an.
Die Streifen einer Zucchini findet man häufig im Salat, der zum Grillgut gereicht wird – sie sind jedoch auch auf dem Feuer eine delikate Zutat und perfekt dazu geeignet, Fisch oder Fleisch zu ummanteln und anschließend langsam zu garen, bis das Ganze auf dem Punkt gegrillt ist. Generell gilt bei allen Variationen: Die Zucchini ist die beste Freundin von Kräutern und Gewürzen und darf deswegen mit Rosmarin, Thymian oder Pfeffer kräftig aufgepeppt werden.
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