Mit der Zeit kann es vorkommen, dass Türschlösser schwergängig werden. Spätestens wenn der Schlüssel sich nur noch mit Mühe herumdrehen lässt, wird es Zeit zu handeln. Lesen Sie jetzt, wie Sie Ihr Türschloss ölen können.
So ölen Sie Ihr Türschloss richtig
Verwenden Sie niemals einfach irgendein Öl für Ihr Türschloss, das noch bei Ihnen herumsteht, zum Beispiel Speiseöl. Sobald das Öl älter wird oder die Außentemperaturen in den Minusbereich sinken, kann das Öl zähflüssig werden und damit das Schloß völlig funktionsuntüchtig werden.
Wenn Sie Ihr Türschloss ölen möchten, können Sie dafür Spezialöl für Schlösser verwenden. Auch Waffenöl eignet sich zur Pflege von Schlössern.
Noch besser geht es mit Graphit. Dies können Sie als Spray oder als Pulver verwenden.
Wenn Sie sich für Graphitpulver entscheiden, können Sie dies einfach auf den Schlüssel geben und dann den Schlüssel samt Pulver im Schloss drehen.
Wenn Sie über ein Graphitpulver verfügen, das in einem Plastikfläschchen mit Röhrchen verpackt ist, können Sie das Pulver auch mit dem Röhrchen direkt in den Zylinder pusten. Stecken Sie danach den Schlüssel ins Schloss und betätigen Sie ihn einige Male, bis er wieder „wie geschmiert“ läuft.
Wenn Sie Silikonspray im Haus haben, können Sie auch das verwenden, um das Türschloss zu schmieren.
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Das sollten Sie auch noch wissen
Wenn der Schlüssel zwar leichtgängig ins Türschloss eingeführt werden kann, aber sich beim Drehen sperrig gibt, kann das auf Abnutzung hinweisen. Probieren Sie dann einen anderen Schlüssel, der nicht so oft in Gebrauch war. Verhält sich das Schloß damit aber genauso unwillig, ist es Zeit Schloß und Schlüssel bald zu erneuern. Denn Sie werden zwar noch eine Zeit lang mit leichten Wackelbewegungen des Schlüssels das Schloß „überreden“ können, aber irgendwann klappt auch das nicht mehr und Sie kommen nur noch mit Hilfe eines teuren Schlüsseldienstes in Ihre Räume.